An beiden Standorten des Brust-Zentrums Donau-Riß stehen moderne Bestrahlungsgeräte zur Verfügung. Mit ihnen sind jeweils alle bei einer Brustkrebserkrankung in Frage kommenden Behandlungen durchführbar.
Eine Strahlentherapie (Radiatio) wird in erster Linie nach einer brusterhaltenden Therapie empfohlen. Aber auch nach einer Entfernung der Brust oder zur Behandlung von Metastasen, insbesondere des Skelettsystems, kommt die Strahlentherapie zum Einsatz.
Nach einer brusterhaltenden Operation, sollen mit der Strahlentherapie eventuell noch vorhandene Krebszellen in der betroffenen Brust zerstört werden, um ein Wiederauftreten des Tumors in dieser Brust zu verhindern. Die Bestrahlung erfolgt fast immer ambulant und beginnt, sofern nicht zuerst eine Chemotherapie durchgeführt werden muss, innerhalb eines Zeitraums von 3-6 Wochen nach der Operation.
Nach brusterhaltender Operation erfolgt die Bestrahlung vier bis fünf Mal pro Woche über einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen.
Im Rahmen der Bestrahlung kann es zu schuppenden Hautveränderungen oder vereinzelt zu Pigmentstörungen kommen, die jedoch in der Regel nach der Therapie rückläufig sind. Genaue Verhaltens- und Pflegehinweise geben die behandelnden Strahlentherapeuten als Kooperationspartner des Brust-Zentrums Donau-Riß.